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Ein aggressiver Rudel Wölfe erobert das elementare Herz von Neapel!


100 Wölfe aus massiven Eisen und jeder von ihnen 280 Kg schwer. Ihr Angriff repräsentiert die Antwort auf die menschliche Zerstörung unserer Natur. Eine Metapher, wie der chinesische Künstler, Liu Ruowang, erklärt. Eine der Italien Besonderheiten sich auf solche Kunstinstallationen einzulassen und ihnen Raum zu geben.


Die eisernen Wölfe in Neapel

Dieser gewaltige und gefährlich aussehende Wolfsrudel auf der Piazza Municipio wurde sofort von der Bevölkerung adoptiert. Ich fand ihn sehr beeindruckend, obwohl er ein unbehagliches Gefühl erzeugt. Ich nehme an, das ist ganz im Sinne des Künstlers.



Neapel

Für den italienische Schriftsteller, Curzio Malaparte (1898 - 1957) war Neapel die geheimnisvollste Stadt Europas.


Schönheit - Chaos - Leidenschaft - Neapel lässt niemanden kalt. Eine traumhafter Lage am Golf und 2500 Jahre abwechslungsreiche Geschichte, dazu eine Altstadt, die vor Leben und Lebenskünstler nur so strotzt, emotional und faszinierend, aber nicht ohne Probleme.


Persönlich hatte ich mir das centro storico nicht so hügelig, viel chaotischer und ihre Bewohner nicht so liebenswürdig sowie hilfsbreit vorgestellt.


Belebte Gasse in Neapel

In den vielen schmalen Gassen neben der Shoppingmeile Via Toledo, trifft man auf das pralle Leben, kleinen Läden mit köstlichen Spezialitäten, jede Menge Lokale und die beste Pizza "Margherita".


Fischladen in Neapel

Als wir in einer kleinen Trattoria uns pesce del giorno bestellten, lud mich der Koch ein, mit ihm in den Fischladen gegenüber zu kommen und mir einen davon auszusuchen!


Kloster Santa Chiara in Neapel

Später spazierten wir zum Kloster Santa Chiara hinauf, das für seinen mit Majolika Fliesen verzierten Garten und den mit Fresken geschmückten Kreuzgang berühmt ist, und tauchten in die Stille dieses Ortes ein.


Aber Neapel kann auch mit seinen drei Burgen, Castel dell'Ovo, Castel Sant'Elmo und Castel Nuovo sowie mit Feudalbauten punkten. An der Piazza Trieste e Trento befindet sich der Palazzo Reale, eine vor rund 400 Jahren begonnene Königsresidenz, daneben das Treatro San Carlo und nicht weit davon die imposante Galleria Umberto I, die ihrem Vorbild in Mailand gleicht.


Die Königs-Residenz in Neapel

Einer der prunkvollen Säle der im 17. Jahrhundert erbauten Residenz.


Das Theater San Carlo in Neapel

Als uns bei der Führung durch dieses prachtvolle Theater die kompetente Dame fragte, warum wohl in jeder Loge ein großer Spiegel hängen würde? Gab es in der kleinen Gruppe verschiedene Vermutungen, von, die Frisur bis Make-up überprüfen oder die Logen optisch größer erscheinen zu lassen ...

Die Dame lächelte vergnügt: "Die Spiegel sind allesamt so gestellt, dass man zur Königsloge sieht, denn erst wenn der König erschien, begann die Vorstellung und erst wenn der König klatschte, durfte das Publikum Beifall zollen." Er kam übrigens regelmäßig zu spät.


Galleria Umberto in Neapel

Für die Errichtung dieser eleganten Galleria Umberto mit ihren weit sichtbaren Glaskuppeln wurde vor 130 Jahren ein ganzes Stadtviertel planiert.


Aber was wäre Napoli ohne seinen caffè? Er ist für die Neapolitaner eine Herzensangelegenheit. Es geht nicht nur um den anregenden Schluck. Kaffee bedeutet Genuss, Geselligkeit, Freundschaft und Lebensfreude.

Hier, im wunderschönen Gran Caffè Cambrinus in der Nähe des Palazzo Reale genießt man an der Theke den armomatischen Muntermacher zum selben Preis wie in einer normalen Bar.


Gran Caffè Gambrinus in Neapel

Ein Taxifahrer erklärte mir sein Neapel einmal so: "Unsere Stadt ist eine kokette Frau, wenn sie einen netten Menschen sieht, zieht sie ihr schönstes Kleid an, um zu imponieren!"

Da ist was dran. Wenn man offen und neugierig ist, hält diese Stadt unglaublich schöne Überraschungen bereit.


Schreiben mit Herz

Vittoria und Francesco verbindet eine echte Freundschaft.

Sie, die zierliche, hellhäutige Venezianerin aus dem Norden und er aus Neapel im Süden, eher schmächtig mit pechschwarzem Haarschopf und ebensolchen Augen. Als Studenten hatten sie wenig Geld und mussten bescheiden leben, aber Francesco wusste immer, wo es günstig etwas zu essen gab, wo man gut einkaufte und welche Lokale man sich leisten konnte. Sie brauchten keine großen Sachen, weil, wie er es formulierte: "Unser Ferrari ist in uns und unser Herz schlägt wie ein Luxusauto!" Sie sind Freunde, die sich immer aufeinander verlassen können. Denn, wie sie einmal gemeinsam feststellten: "Eros eine Freundschaft zerstören kann und eine echte Liebesbeziehung ohne Erotik nicht funktioniert."

📕 Auszug aus meinem neuen Schreibwerk "Die Porzellanmaske von Venedig"


Italien Besonderheiten


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Mein Autoren-Ich 

Der Wunsch, einmal selbst ein Buch zu schreiben setzte sich wie eine Vision in meinem Kopf fest, als ich vor Jahren für meine Freundinnen ein schmales Buch vom italienischen ins deutsche übersetzte.

Keine Beiträge und
Romanfolgen verpassen.

Danke für die Nachricht!

Mein Erzähler-Mix:
Inspiration, Realität, Fiktion, Recherche und Fantasie.

Ich kann nicht sagen, was genau mich zu
meinen Geschichten inspiriert.

Ist es der Ort, eine interessante Begegnung,
die erlebte Situation oder ein fesselndes Gespräch, vielleicht ein Zusammentreffen
mit außergewöhnlichen Menschen ...

 

Tatsächlich beobachte ich gerne mein Umfeld! Sitze auf der piazza bei einem caffè semplice, esse in einer der kleinen Osteria's ein 
pranzo di lavoro, wo sich Arbeiter und

Bankangestellte den Tisch teilen oder höre den mercantini auf den Wochenmärkten zu, eine ganz spezielle italienische Besonderheit.

Die venezianische Porzellanmaske

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Fortsetzungsroman
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