Die Heldinnen meiner Liebesromane gehen Risiken ein, weil sie neue Wege gehen und experimentieren ...
... glaub mir, sie würden nie tanzen lernen, wenn sie Angst vor Enttäuschungen hätten!
Die Prämisse von Die Flucht der Marionette: Fiorella bricht mit ihrem Vater und strandet in der Kleinstadt Oderzo, wo sie sich trotz Widerstände ein selbstbestimmtes, neues Leben aufbauen will.
ISBN: 978-3-99129-874-8
Marchesa Tamara Betozzi:"Aber was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren!"
Mit dem professionellen Blick einer Fotografin betrachtet Luisa Rizzi interessiert ihre neue Mitreisende, als sie von der jungen Frau gefragt wird: "Wohin fährt dieser Zug?", und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Nach Treviso und weiter nach nach Trieste." "Schön!", lächelt die Unbekannte, nimmt ihre Brille ab, schlägt die Beine übereinander und lehnt sich zufrieden zurück. Dabei vermittelt ihre Haltung Eleganz und Anmut, was Luisa zu der Ansicht kommen lässt, dass sie ohne weiteres eine Titelseite der Vogue zieren könnte. "Machen Sie Urlaub?", fragt sie neugierig ihr weibliches Gegenüber. "Ja auch, aber eigentlich bin ich auf der Suche nach einem neuen Leben." "Aha", lächelt die Fotografin überrascht, "und wie soll es aussehen, das neue Leben?" Nun wird sie von ihrer neuen Mitreisenden aufmerksam gemustert: "Darüber muss ich noch nachdenken" ...
Die Prämisse von Die Modestilistin: Das sizilianische Waisenmädchen Vanessa schafft den harten Weg nach einer traumatischen Kindheit zur Modestilistin in Mailand und lernt ihrem privaten Glück zu vertrauen.
Das Brautkleid hängt fertig am Kleiderbügel. Anschließend sitzen Alma und Vanessa geschafft, aber glücklich mit einem Glas Prosecco auf der Terrasse. "Das Kleid ist ein Traum", lächelt Alma ihre Nichte stolz an. "Ja, es ist wunderschön geworden, aber was ziehen wir beide morgen Abend an?" Damit beginnt das große Überlegen. "Es darf nicht schöner als das Kleid der Braut sein", gibt Alma als Richtlinie vor. "Was auch schwer zu überbieten wäre", kontert Vanessa. "Welche Farben wählen wir?" "Auf gar keinen Fall etwas in schwarz!" "Ist rot zu auffällig?" "Kommt drauf an." "Sollen wir lange Kleider tragen oder kurze?" "Mit Dekolleté oder hochgeschlossen?" "Wir sind Modestilistinnen und das soll man auch sehen!", ist dann Almas Schlusswort, bevor beide in lautes Lachen ausbrechen, mit den Gläsern noch einmal anstoßen und den Rest austrinken.
ISBN: 978-3-99084-580-6
Die Prämisse von L'Osteria antica: Aus Liebeskummer kehrt Laura nach Hause zurück und übernimmt die Osteria ihrer Großmutter, wo sie das Familiengeheimnis der Urgroßmutter entdeckt und ihre wahre Liebe.
ISBN: 978-3-99084-352-2
Großmutter Aianna: "Nudelteig nie an einem Regentag machen und es braucht eine gut durchlüftete Küche ohne Zugluft, gute Qualität der Zutaten und das Kneten, mein Engel, ist das Wichtigste, wenn er fein und zart werden soll."
Es staubt ganz leicht auf, als die Eidotter in der Mehlmulde mit einem Seufzer versinken. Die kleinen Salzkristalle die nun darauf rieseln, glitzern an der Oberfläche. Laura beginnt mit der Gabel die Dotter mit dem Mehl zu mischen, zuerst vorsichtig, damit nichts über den Mehlrand schwappt, dann ein ordentlicher Schuss Olivenöl, jetzt rührt sie kräftiger, von innen beginnend nach außen, bis das Mehl die Eiermasse aufgesaugt und die Hände mit der Arbeit beginnen können. Kneten, kneten und kneten, ihre Hände bewegen sich flink, biegen den Teig mit leichten Bewegungen immer wieder, drücken mit den Handballen fest dagegen bis er formbar ist, weich und elastisch, sich trocken an fühlt und eine glänzende, glatte Oberfläche hat. Ihre Zungenspitze streicht dabei unbewusst immer wieder zart über die Unterlippe.
Kochen und essen ist ein wenig wie "fare l'amore!"
Die Maskenmacherin
Ein dunkler, abseits gelegener karger Raum in der Basilica Santa Maria dei Servi in Bologna. Die schmalen Fester haben mit Spinnennetzen überzogene Glasscheiben und lassen die spärlichen Sonnenstrahlen nur gedämpft in das Innere dringen. In einer Ecke fristet ein beschädigter antiker Beichtstuhl sein kümmerliches Dasein und daneben steht eine kleine Kniebank mit zerschlissener Samtpolsterung.
Plötzlich herrscht Bühnenatmosphäre, als zwei Scheinwerfer auf Teleskopständern angehen und die grellen Lichtkegeln unbarmherzig auf eine lädierte Pietà treffen. Die historische Skulptur aus cartapesta steht auf einem Podest aus alten Holzbrettern.
Vittoria Mantelli richtet jetzt exakt eine der Lichtquellen auf die Madonna und die andere auf den in ihren Armen liegenden Christus. Dann tritt sie aus dem Lichtkreis ein paar Schritte zurück in das Halbdunkel gegenüber und lässt das Drama auf sich wirken.
Die Maskenmacherin - Nach mehr als sieben Monaten in der Schublade, habe ich meinen neuen Roman wieder hervorgeholt. Diese Pause war wichtig, um die Story sozusagen von außen betrachten zu können, weil man ja beim Schreiben mittendrin ist. Ich bin sie noch einmal durchgegangen und lasse sie jetzt vor dem finalen Abschluss, von den strengen Augen Pamelas prüfen. Anschließend landet meine vierte Geschichte als Druckwerk im Verlag und später vielleicht bei dir.
Wenn ich ein Buch schreibe, erlebe ich viele Emotionen. Hochgefühle genauso wie Zweifel, Leere oder Schreibphasen in denen ich die Gefühle transportieren und Momente kreieren will, wo Reales und Träume zu Verbündeten werden.
Schreiben ist immer auch viel Arbeit, aber es nährt meine Illusion, dass du als Leserin meine Heldinnen nicht nur beobachtest, sondern dass du selbst die Figur wirst.
Wann mein neuer Roman erscheinen wird? Gegen Ende dieses Jahres bestimmt!