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Das Drachenschild

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Im Zeitalter der Renaissance war Italien Vorreiter bei der Gleichberechtigung der Geschlechter. Die Erinnerung an das klassische Altertum wurde hier niemals völlig vergessen und man brauchte sie daher nicht neu einzuführen, sondern nur aufzufrischen und zu verallgemeinern. Letzteres begann im 14. Jahrhundert. In Fürstentümern und freien Städten wurden die Töchter gleich den Söhnen in der Kenntnis des antiken Lebens und der alten Sprache Roms unterrichtet und sie beherrschten die Fertigkeit im lateinischen Sprechen und Schreiben.

 

Die Frauen der Machthaber und der Heerführer ( Condottieri) teilten nicht nur mit ihren Männern Ansehen und Ruhm, sie beteiligten sich auch in Wirklichkeit an kriegerischen Taten und wurden in Heldengedichten, gleich amazonenhaften Damen, hervorgehoben sowie geehrt. 

 

Tatsache ist, dass es in der Renaissance wie bisher nur einmal in der Geschichte und zwar im ersten Jahrhundert vor und im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt so viele hervorragende, zähe, intelligente und mutige Frauen gab, die es mit jedem männlichen Gegner aufzunehmen wagten. Dieses Aufblühen und Erstarken der Frauen zeigte  sich erst wieder im 19. und 20. Jahrhundert.

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Das Drachenschild der Grafen de Ercalini

 

 

Der goldene Drache in ihrem Wappen präsentiert Macht, Stärke und Mut, aber auch die Fähigkeit, Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und so Erfolg zu erzielen. Er verkörpert auch Weisheit und Intellekt, erinnert ihre Innhaber an die Kräfte des Guten und nicht an die der Zerstörung.

 

Aber wenn der Drache den Kopf hebt und die Flügel spreizt, um sich zu erheben, bleibt nichts, wie es war. Er setzt ungeahnte, aber auch unbändige Energien frei, die man lernen muss zu beherrschen.

 

Die Grafen de Ercalini gehören seit Generationen einem Drachenbund an, dessen Leitmotiv, Wissen und Handeln im Gegensatz zum Orden der Drachenritter steht. 

Dieser Ritterorden wurde im Jahre 1408 gegründet und steht für den überwältigten, niedergeschürzten Drachen. Sein Symbol zeigt einen Drachen, der sich in seinen eigenen Schwanz beißt. 

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