An was werden wir uns später einmal erinnern? An ruhige Minuten oder an riskante Abenteuer?
Wenn wir lebhaft mit leuchtenden Augen von unseren Anekdoten erzählen, dann reden wir nicht von einem schönen Spaziergang im Grünen, sondern von Abenteuern. Ein persönliches Beispiel - wir, zwei Salzburgerinnen, sind in Wien einmal nach einer Veranstaltung der schottischen Tanzgruppe Riverdance noch gemütlich zum Italiener essen gegangen und anschließend in die falsche U-Bahn einstiegen. Wir landeten im Nirgendwo und es war der letzte Zug in dieser Nacht.

Es ist die Erinnerung an "gefährliche" Abenteuer oder Regelbrüche, die unser Leben wie eine Tüte Swarovski-Steine funkeln lassen. Denn die eigene Angst zu besiegen stärkt uns, und macht uns neugierig auf das Leben.

Es geht nicht darum, wer sich am meisten traut. Sondern - für uns selbst den richtigen Nervenkitzel zu finden und immer wieder etwas zu wagen! Wie nackt in einen Bergsee zu springen, eine Nacht mitten in der Natur zu verbringen und wenn uns andere sagen: "Das geht nicht!", dann denkt daran: Das sind deren Grenzen, nicht unsere!

Es ist an der Zeit, die eigenen festgefahrenen Grenzen zu überprüfen sowie unsere früheren Glaubenssätze zu hinterfragen oder besser, zu verlassen. Das stärkt unser Selbstvertrauen in die eigene Entwicklung.

Schon sich ein mutiges Abenteuer vorzunehmen, kitzelt unser Gehirn! Es entsteht ein ganz neues Gefühl von Freiheit, mit großem Suchtpotenzial! Also feiern wir unseren neuen Glaubenssatz - "anders" zu sein und plötzlich ist es wieder da, dieses wunderbare Kribbeln im Bauch.

Was wäre, wenn wir uns künftig trauen, im wahrsten Sinne des Wortes, aus der Reihe zu tanzen. Die Spuren des Lebens zelebrieren, statt sie wie einen Tatort sofort zu säubern. Unseren Alltag lebendig zu gestalten und unsere Tanzschuhe immer griffbereit zu haben.

Ein weises Sprichwort heißt: "Wirf dein ❤️ über die Stange und dein Körper fliegt mit!"
Ganz ❤️ liche Grüße eure Elma!
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