Die venezianische Porzellanmaske Elma's Blog-Roman-Ende
Kapitel 4 - 4 - 2
„Carissima, es gibt Neuigkeiten!“ „Gute?“ „Sehr gute!" "Erzähl!" Er schmunzelt: "Was machst du?“ „Ich koche!“ „Ich könnte dir helfen", und fügt zärtlich hinzu, "ich sehne mich nach dir" ...
Als Daniele und seine Mutter gemeinsam den Tisch abräumen und anschließend noch eine Tasse caffè trinken, schlägt Gabriela vor: „Möchtest du uns nicht deine Vittoria bei einem kleinen Familienessen vorstellen?“ Er sieht überrascht zu ihr und lächelt erfreut: „Sehr gerne!“ „Wie wäre es am Sonntag?“ Er nickt und drückt dankbar ihre Hand.
Eine Stunde später verabschiedet sich seine Mutter mit einer Umarmung zufrieden von ihm und ist froh darüber, wie er ihre Beichte aufgenommen hat. Daniele schenkt sich noch einmal etwas von dem Wein ein und denkt über seine verschiedenen Schicksalswendungen in den letzten Monaten nach. Er sinniert über die Liebe zwischen seiner Mutter und seinem Vater, die durch Intrige und Missverständnissen kein glückliches Ende fand.
Er denkt an Vittoria, die wohl schönste Wendung in seinem Leben. Von Anfang an hat ihn der starke Ausdruck ihrer großen, dunkeln Augen fasziniert. Augen, die sprechen können, die ohne Worte lieben können und schreien ohne Stimme, wenn sie unglücklich ist. Augen, die ihre Emotionen nicht verstecken können und in deren Tiefe er sich verloren hat.
Er hätte nie gedacht, dass er zu solch tiefen Gefühlen fähig ist, sie so lieben kann. Bei ihr wirkt alles natürlich, auf eine gewisse Weise sogar unschuldig, ihre etwas schelmische Art und ihre Fähigkeit Lust zu empfangen und zu geben begeistert ihn. In den überraschendsten Momenten empfindet er ein unbändiges Begehren nach ihr, fühlt sich einsam und leer ohne sie, so wie jetzt.
Daniele betrachtet ihr Foto am Display und wählt ihre Nummer. Es klingelt ein, zwei Mal, dann lässt ihr leises: „Pronto“, sein Herz schneller schlagen: „Carissima, es gibt Neuigkeiten!“ „Gute?“ „Sehr gute!" "Erzähl!" Er schmunzelt: "Was machst du?“ „Ich koche!“ „Ich könnte dir helfen", und fügt zärtlich hinzu, "ich sehne mich nach dir." Für einen Augenblick ist es still und er glaubt ihr Lächeln zu spüren. Ebenso leise und zart formuliert sie anschließend ihre Frage: "Wieviel Liebe hast für mich?" "Wieviel davon kann dein Herz aushalten?"
Das war die letzte Romanfolge mit dem Ende meiner Geschichte "Die venezianische Porzellanmaske"!
❤️lichst eure Elma!